Erwartungslosigkeit
Es ist, wie es ist, ohne etwas sein zu wollen. Deswegen ist es alles, was es sein kann.
Es ist, wie es ist, ohne etwas sein zu wollen. Deswegen ist es alles, was es sein kann.
Die Welt, in der du dich aufhältst, ist viel kälter.
Hach, plötzlich diese Gefühle und dann der Verstand. Der ist vergiftet mit Überladung, mit der stetig anhaltenden Begierde nach mehr, aber verdammt, dein Zuhause ist abgebrannt. Sofort sehnst du dich zurück nach der guten, gefühllosen Zeit.
Es setzt sich in deinem Kopf fest. Es sitzt da unverfroren. Ein Punkt so groß wie die Kuppe deines Zeigefingers sitzt perfekt lokalisierbar im linken Frontallappen. Mit einem Skalpell schnitzt du dich durchs Gewebe und piekst mit der Instrumentenspitze auf die Stelle und schreist den ganzen Schmerz raus. Endlich hat es genug Luft, um sich…
Deine Gedanken rattern zügig, die Inhalte fliegen vorbei, dein Verhältnis zur Vergänglichkeit rast. Welchen Sinn hat es, das Ephemere in einen Bestand aufzunehmen, der so, wie er ist, niemals gleichsam in der Wiederholung stattfindet, weil er bei der nächsten Draufsicht schon wieder verändert sein wird durch andere Umstände und Perspektiven? Nichts ist statisch, aber du…
Ein Rechteck wird in zwei eckige Klammern und zwei Geraden zerlegt. Die öffnende, eckige Klammer wird umgedreht, auf den Boden gesetzt und zur Klammer eines Tackers. Die Tackernadel ähnelt einem Zaun, unter dem man hindurchkriechen kann wie unter einer Schranke, selbst wenn mittels dieser Klammer Hintergedanken in den Text eingeschleust werden.
wo das ist, wo du bist ~ wo alles zusammenläuft, ist kein Ort ~ wo alles zusammenläuft, ist wann ~ exakt dann ~ wenige Augenblicke lang ~ ist deine Wirklichkeit da ~ konzentriert ~ im Fokus ~ eine Mitte ~ wie du die Welt siehst ~ ganz schlicht, ein simpel gestricktes Fundament ~ mit Linien…