Zusammenprall
Du bist in einer Stimmung, wo du den Pfeiler siehst und trotzdem dagegen rennst.
Du bist in einer Stimmung, wo du den Pfeiler siehst und trotzdem dagegen rennst.
Endet alles in der Gleichzeitigkeit, in der Ausdehnung. Bewusstsein ist etwas, dass sich ausdehnt, wie das Universum. Wenn alles eins ist, gibt es keine Zersplitterung und keine Teilchen. Die Welt ist ein verwobenes Ganzes und wir erschaffen Realität. Was ist dann das Ereignis? Dass keins mehr stattfindet? Oder es nur jetzt und jetzt und jetzt…
Deine Gedanken rattern zügig, die Inhalte fliegen vorbei, dein Verhältnis zur Vergänglichkeit rast. Welchen Sinn hat es, das Ephemere in einen Bestand aufzunehmen, der so, wie er ist, niemals gleichsam in der Wiederholung stattfindet, weil er bei der nächsten Draufsicht schon wieder verändert sein wird durch andere Umstände und Perspektiven? Nichts ist statisch, aber du…
Du siehst Wassertropfen, die sich in Spinnennetzen verfangen.
Du öffnest deinen Mund wie ein Riesenmaul, aus dem nur noch Interjektionen herausströmen: oh, ah, ach! Hallo? Ist da wer, ist da noch jemand außerhalb deines Bewusstseins? Mit dem Mund möchtest du Laute bilden, doch der Versuch schlägt fehl, weil sich die Wallpapillen, die sich am Ende deiner Zunge befinden, als unüberwindbares Hindernis erweisen. Dir…
Es wird immer ein Danach geben und ein Dahinter. Ein später oder auf später verlegt. Ein Nachher, dass nie bald sein wird. Und wenn es bald würde, dann bleibt es ein Fernes.
Am liebsten möchtest du dich in den Schnee werfen, doch darunter gibt es keinen festen Wohnsitz.