Sprachlich

Die Grenzen deiner Sprache sind die Anfänge ihrer Welt. Wie ein gefräßiges Tier willst du all ihre Wörter gleichzeitig verschlingen, um diesen Schatz zu durchwühlen, an dem die Vergänglichkeit nagt. Wenn das Gewesene seine Haftung komplett verlöre, lebtest du ohne jeden Fetzen im reinen Fortbestand der Veränderung. In keiner Wiederkehr wüsstest du einzuordnen, wo was herkommt, liefest gerade aus, fielest hin und ständest wie neu für den nächsten Schritt bereit.

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