Leiblichkeit

Du streckst deine Glieder in alle Richtungen und siehst deinen Körper in seiner Begrenzung, in die er gehört. Du befürchtest, in den Linien deines eigenen Körpers zu ersticken. Du wunderst dich, ob dein abtreibender Geist noch in den Kopf gehört, den du trägst, der mal hierhin, mal dorthin wackelt und emsig den Neigungswinkel variiert. Du presst ihn fest ins saugende Moor, bis sich eine anheimelnde Kuhle bildet.

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