Starren
Deine Augen werden fauler, deine Blickwinkel eingeschränkter, in ihrer Beweglichkeit wie Schnittmarken eingeengt.
Deine Augen werden fauler, deine Blickwinkel eingeschränkter, in ihrer Beweglichkeit wie Schnittmarken eingeengt.
Wenn das Universum weder Grenzen noch einen Anfang hat, sitzt du in der Mitte zweier Trichter, die miteinander verbunden sind. Da dein Verstand das schwer begreift, positionierst du dich lieber im Nullpunkt eines Koordinatensystems. Dort gehörst du hin, weil du ohne Zeit bist und dich niemand als Punkt auf einem Zeitstrahl einzeichnen kann. Während du…
viele kleine Tode und dann viele schöne Geburten ~ die Welt wird, wie sie war, nicht wiedergeboren ~ du siehst sie zum ersten Mal an ~ in einer Zeit die jetzt ist, immer jetzt ist
Deine Gedanken rattern zügig, die Inhalte fliegen vorbei, dein Verhältnis zur Vergänglichkeit rast. Welchen Sinn hat es, das Ephemere in einen Bestand aufzunehmen, der so, wie er ist, niemals gleichsam in der Wiederholung stattfindet, weil er bei der nächsten Draufsicht schon wieder verändert sein wird durch andere Umstände und Perspektiven? Nichts ist statisch, aber du…
Die Seifenblasen-Illusionen.
Du bist der Wächter des Tages. Du passt auf den Tag auf.
Alle vorher gedachten Dinge sind weit weg. Es gab ein Davor, aber das markiert nur den Unterschied zu jetzt und du erinnerst dich und es könnte wieder so sein. Wann wird es wieder so? Wird es je wieder anders als jetzt, weil darum weißt du nur wegen Davor und kein Zustand hält ewig.