Starren
Deine Augen werden fauler, deine Blickwinkel eingeschränkter, in ihrer Beweglichkeit wie Schnittmarken eingeengt.
Deine Augen werden fauler, deine Blickwinkel eingeschränkter, in ihrer Beweglichkeit wie Schnittmarken eingeengt.
Deine Haut wird dünner, faltig. Deine Haut wird schrumplig.
Du hältst dir eine Hand vor den Mund und möchtest am Liebsten einfrieren, während du gerade noch durch die Nase atmen kannst. Du baust den Wörtern damit ein schönes, warmes Nest, indem sie gedeihen, bevor sie hinaus strömen. Du willst nicht weg, nirgends hin, weder mit den Füßen noch gedanklich, einfach vor dich hin starren,…
Du hast so viel im Kopf und weil es sich gegenseitig erschlägt, kommt es dir vor, als wäre da nichts, obwohl nur eine Überlagerung all dessen geschieht, die man als weißes Rauschen deines Geistes bezeichnen könnte.
wann ist, wo alles zusammenläuft ~ wann ist vergangen, wenn eine Diagonale quer durch ein Quadrat verläuft ~ du stellst dich schräg und bist dort gekippt der Strich, der den Rahmen in zwei Eckpunkten berührt ~ du richtest deinen Blick auf einen Punkt links von dir ~ du drehst deinen Kopf in die Mitte zurück…
Am liebsten möchtest du dich in den Schnee werfen, doch darunter gibt es keinen festen Wohnsitz.
Du könntest dir einen Tunnel graben, um am anderen Ende der Welt raus zu kommen. Wie praktisch wäre es, wenn du gleich durch ein Wurmloch schlüpfst und auf einem Planeten eines anderen Sonnensystems landest. Dort käme dir alles so fremd vor, dass du ununterbrochen kotzen müsstest.