Fluten
Das Wasser flutet die Buchstaben, es löst die Tinte vom Blatt.
Das Wasser flutet die Buchstaben, es löst die Tinte vom Blatt.
Gegenseitigkeitsbeobachtungen zweier unbekannter Menschen, deren Lebenswege sich in verschiedenen Städten kreuzen.
Diskontinuierlich. Episoden statt Anfang und Ende.
Die Ausfallerscheinungen des Geistes: sich nicht erinnern können, Lücken spüren, da war doch was. Die Ruine hat sich heraus gebildet. Sie war schon mal da, dann ist sie verschwunden. Sie hat sich wieder durchgesetzt wie die vier Linien, die immer wiederkamen. Ich glaube, ich möchte mich von der Klarheit wegschreiben. Es ist alles da. Glücklich…
Das inventarisierende Schreiben wie in Hans Carl Artmanns „Das Suchen nach dem gestrigen Tag“ oder in Georges Perecs „Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen“.
Ich schreibe heute das auf, was mein Nachdenken von gestern die Nacht überlebt hat.