Erwartungen
Es wird weit weniger von mir erwartet, als ich zu passieren gedenke.
Es wird weit weniger von mir erwartet, als ich zu passieren gedenke.
Das plötzliche Bewusstsein eines für immer andauernden Todes schießt als konstant anwesende Information in mein Wissensfeld. Das Wissen darum ist das Einzige, was übrig bleibt, wenn alle Ablenkungen verschwunden sind. Ich sollte mich mit meinen Hinterlassenschaften anstrengen.
Wenn es sich mit der schlechten, negativ behafteten Erinnerung so verhält, dass etwas Besseres sie überdecken möge oder gänzlich zum Verschwinden brächte, dann muss man zwingend die neuen Betrachtungsweisen erinnern und die wiederholen. Die neue Betrachtungsweise fällt plötzlich ein und zieht noch schneller von dannen.
Zwei Leute sitzen in einer Bibliothek und sind in ein flüsterndes Gespräch vertieft. Was sie sagen, kann ich nicht verstehen, weil es nicht für mich bestimmt ist. Ignorieren kann ich es kaum, da Flüstern Geheimnisse vermittelt, die ausgesprochen ungehört den Anschein von Wichtigkeit erwecken. Der banalste Inhalt wird interessant, wenn ein Kommunikationskanal die Hörerschaft begrenzt….
Aus der totalen Reizüberflutung einer griechischen Nacht hinaus in die Stadt. Lichter weisen den Weg ins unbekannte Terrain. Ich gehe fast in Zeitlupe dorthin, wo es mich hintreibt. Ich gehe durch die Altstadt bei Nacht in einer Stadt, dessen Teil ich noch nie in der Dunkelheit bewanderte. Es ist unwichtig, wie wann wohin, nur was…
Ich weiß, wer ich bin. Was ich tue, will ich nicht wissen, solange ich es machen kann.
Dem Verstand der anderen mehr zutrauen.