Ränder
Es gibt immer einen Rahmen von Möglichkeiten. Das Für und Wider abwägen, etwas wohin packen, abhaken und erneut hervorholen.
Es gibt immer einen Rahmen von Möglichkeiten. Das Für und Wider abwägen, etwas wohin packen, abhaken und erneut hervorholen.
Einmal hast du einen ganzen Strauß aus Stecknadeln in minutiöser Geschwindigkeit wachsen sehen. Sie zogen sich länglich in die Höhe und leuchteten vor einem milchigen Hintergrund. Dann verdunkelte sich der Hintergrund und es drehte sich ein Diabolo in Sepia, dessen Geschwindigkeit du an den Enden beeinflussen konntest. Nach zwei- bis dreimal zerkrischelten sie wie die…
permanenter Abbruch ~ was gewesen ist ~ was wolltest du ~ du gehst und hast im Gehen schon den Grund vergessen ~ wieso ~ und im Stehen bleiben fragst du dich, wohin eigentlich ~ bemerkst eine Lücke ~ hast Gedächtnislücken ~ es gibt keine Konstante ~ nur ein Kontinuum des Abbruchs ~ und das geht…
Solange du dich nicht erinnerst, gibt es nichts zu erzählen. Du möchtest dich gerne erinnern, aber die leidlichen dabei umgehen. Du wünschst dir eine Freifahrt ohne Hindernisse. Um das Aktivierungsdefizit auszuloten, holst du deine Gedächtnisinhalte gewaltsam zurück. Du platzierst eine Spule über deinem Kopf, aus der Wechselstrom in weit entfernte Hirnzentren fließt. So wickelst du…
Wie ein Krebs in Längslage die Beine aufgestellt: tapp, tapp, tapp. Schneller als mit beiden Füßen aufrecht: tap, tap.
Wenn auf diesem Schnipsel eine Wegbeschreibung stünde, könntest du eine Richtung einschlagen, die auf etwas Bekanntes verweist.
Es gibt kein Ende. Es existiert nur das Aufhören des einen, wenn es beginnt, ins nächste zu greifen. Beständig ist nur die Auferstehung. Das Kommende wird gehen, das Vergangene schwinden.