Dark matter
Waten durch Teer.
Waten durch Teer.
In einem Strom ist alles haltlos. Wenn es bedacht wäre, also vernünftig schon minimal teilweise irgendwo eingeordnet, bezöge sich dein Gedachtes stets auf vorgefertigte Behälter, die der schnelleren Einordnung deiner neuen Erfahrungen dienen. Dein Hirn kann nicht anders.
Du könntest dir einen Tunnel graben, um am anderen Ende der Welt raus zu kommen. Wie praktisch wäre es, wenn du gleich durch ein Wurmloch schlüpfst und auf einem Planeten eines anderen Sonnensystems landest. Dort käme dir alles so fremd vor, dass du ununterbrochen kotzen müsstest.
Wenn der Zerfall die ganze Zeit da ist, in allen erdenklichen Variationen, bleibt die Frage, was den Zerfall auflöst. Das ist das, was drunter ist. Du legst da was drauf, damit du das Darunter nicht mehr siehst. Überschreibt es das Darunter? Bist du schwachsichtig? Vermutlich kann nur der Stillstand den Zerfall auflösen, weil der Zerfall…
Du gebierst Ideen, stellst Gedanken in den Raum. Du hältst dich an Grashalmen fest, lässt Geschehenes an dir vorbeischlittern, denkst einen Schritt weiter, verstehst halbe Sätze, liest in Treppen. Du notierst Musternummern auf Zettel, verwendest Vorlagen für das Anmeldeformular, füllst Dokumente mit Absätzen, beschriftest Bücher mit Seiten, setzt Inhalte und druckst limitierte Auflagen.
Deine Wahrnehmungen werden immer dünner, wie wenn du einen in der Nähe befindlichen Gegenstand fixierst, um ein Zusammenlaufen der Sehachsen im Fixierungspunkt zu erreichen.
Du wirfst die Acht wie eine Schlinge gleichzeitig in zwei Richtungen aus. Während du sie zuziehst, verringerst du dich zu einem Punkt und bewegst dich zu einem Anfang zurück, aber du erreichst ihn nicht, weil du auf dem Weg dorthin in der Hitze des Feuers kollabierst und dich in die Bestandteile deiner Bestandteile zerlegst.