Hängen bleiben
Ich schreibe heute das auf, was mein Nachdenken von gestern die Nacht überlebt hat.
Ich schreibe heute das auf, was mein Nachdenken von gestern die Nacht überlebt hat.
Die Ausfallerscheinungen des Geistes: sich nicht erinnern können, Lücken spüren, da war doch was. Die Ruine hat sich heraus gebildet. Sie war schon mal da, dann ist sie verschwunden. Sie hat sich wieder durchgesetzt wie die vier Linien, die immer wiederkamen. Ich glaube, ich möchte mich von der Klarheit wegschreiben. Es ist alles da. Glücklich…
Ich kann mich sehr gut in einem einzigen Sinn fokussieren und das unglaublich lange.
Es kann weder ein Ort, noch eine Figur, noch eine Handlung den Leser lange halten, weil genau das die Bewusstseinsthematik abbildet. Bewusstsein entsteht, sobald man sich auf Bewusstseinsinhalte bezieht und dann erscheinen neue Inhalte mit neuen Bezügen. Da kann ich den Leser nicht dauerhaft binden. Er muss selber viel denken, um diese Bindung immer wieder…
Wenn ich Anagramme bilde oder überlege, wie ich sprachlich ausformulierte Fragmente zueinander in Beziehung setze, komme ich nicht weiter, das behindert mich nur.
Begriffslücken schließen.
Es geht um das subjektive Empfinden von Zeit.