Crossmedial
Inschriften in den Wänden des Labyrinths. Teilweise durchgestrichen und verwischt.
Inschriften in den Wänden des Labyrinths. Teilweise durchgestrichen und verwischt.
Das Wasser flutet die Buchstaben, es löst die Tinte vom Blatt.
Abseits dessen ist ein Nicht-Stillstand.
Der Verfall taucht auf, sobald Doppeldeutigkeiten hinzukommen, wie zum Beispiel bei einer optischen Täuschung. Das Eine löst sich auf, damit das Andere Platz bekommt. Das zuerst Wahrgenommene stirbt nicht, es kann nur nicht beides gleichzeitig wahrgenommen werden. Entweder Imagination oder Wahrnehmung.
Es gibt keine Teilchen mehr. Ganzheitserfahrung ist einheitlich, wenn ich den Panoramablick einstelle, obwohl ich Detailwahrnehmerin bin. Ich behandele auch meine Recherchen fragmentiert. Mir geht es um das Kommen und Gehen und nicht um eins baut sich nach dem anderen auf oder darum, erst dieses oder jenes zu verstehen, sondern jetzt lese ich das und…
Der Verstand wird mürbe, geknetet zu Teig.
In abseits dessen muss alles einen losen Sinn ergeben, um der Abbildung des Bewusstseins als zentraler Thematik gerecht zu werden.