Intertextuell
Ein mitwissender Gedanke treibt dich voran.
Da in deinem Kopf der Fasching andauert, sehnst du dich nach einer dauerhaften Bezugslosigkeit, nach einer Heimat, doch die Erde bebt. Es fällt dir schwer, einen Gedanken länger als zwei Sekunden zu halten. In diesem Strom willst du auf etwas zugreifen, dass sich permanent entzieht. Wie willst du dem Einhalt gebieten und Stillstand gewähren? Die…
Ich schreibe heute das auf, was mein Nachdenken von gestern die Nacht überlebt hat.
zukommen lassen, hinsehen, weder abschneiden noch gewaltsam abtrennen, aufnehmen aus der Draufschau, die innen ist und außen zugleich, nicht übergehen, die Fülle kommen lassen und nachspüren
Und was passierte davor? Dann kam das. Was war noch eher? Dann war noch das, aber ich weiß nicht was. Was wann war davor, war was?
Wenn die Sachen nicht mehr an der Stelle stehen wo sie standen, wenn man sie verrückt hat und dadurch eine ursprüngliche Ordnung zerstört wird, dann kann der neue Blickwinkel was ausmachen.
Die Langzeitbekämpfung von nachhaltigen, wiederkehrenden, nichtsnutzigen Gedanken. Stecken fest wie die Symptome einer chronischen Krankheit. Bis man in ihrer Wiederholung was sieht statt erkennt, nicht nur greift, sondern aufgreift, nicht nur nimmt und zerschmettert, sondern sie verwandelt. Wenn man einen kleinen, unbrauchbaren Teil in einem anderen Ganzen zu etwas Übergewichtigerem verändern kann und das nochmal…