Welt des Zerfalls
Eine Welt des Zerfalls sprachlich präzise darstellen, das ist ein starker Kontrast. Dem Zerfall entgegenwirken: aufhalten, pausieren. Ich schreibe mich hin zu einer Welt, deren Verfall ich durch die Sprache begreife.
Eine Welt des Zerfalls sprachlich präzise darstellen, das ist ein starker Kontrast. Dem Zerfall entgegenwirken: aufhalten, pausieren. Ich schreibe mich hin zu einer Welt, deren Verfall ich durch die Sprache begreife.
Du hast ein 6×7 Millimeter großes Loch im Endhirn. Es sitzt im Nucleus Caudatus, einem Gebiet, dass für die Kontrolle der willkürlichen Bewegungen zuständig ist. War es denn schon immer dort? Oder kommt es von einem Schlaganfall aus einer Zeit, in der das Aufregen noch half? Wird es ewig dort sein oder ist es das Letzte,…
Die Erkenntnisse zirkulieren im Körper. Beim Gehen werden sie wach und legen sich wieder nieder. Beim morgendlichen Wachwerden eine ähnliche Prozedur.
Es geht um das subjektive Empfinden von Zeit.
Sprache ist dynamisch, ebenso wie Bewusstseinszustände.
Es kann immer nur einen kurzen Stillstand geben, weil Bewusstsein etwas ist, was sich permanent entzieht. Die Flüchtigkeit des Augenblicks. Sobald ich einen Ort gefunden habe, ergreife ich die Flucht. Aus dem Labyrinth, aus dem Brunnen, Sanduhr im Stillstand, aus den Rahmen zu den Klammern. Bewusstsein entzieht sich immer, es ist da und verschwindet wieder….
Die Ausfallerscheinungen des Geistes: sich nicht erinnern können, Lücken spüren, da war doch was. Die Ruine hat sich heraus gebildet. Sie war schon mal da, dann ist sie verschwunden. Sie hat sich wieder durchgesetzt wie die vier Linien, die immer wiederkamen. Ich glaube, ich möchte mich von der Klarheit wegschreiben. Es ist alles da. Glücklich…