Erwachen des Geistes
Morgens ist der Geist noch nicht so wendig, er liegt brach. Er liegt flach, weil man im Bett liegt. Der Körper orientiert sich neu im Raum, in der Welt der Gegenstände, die er kennt.
Morgens ist der Geist noch nicht so wendig, er liegt brach. Er liegt flach, weil man im Bett liegt. Der Körper orientiert sich neu im Raum, in der Welt der Gegenstände, die er kennt.
Deine Behausung ist ein vernarbtes Gewebe.
In einer Gehirnverwebung unterwegs sein, wo streckenweise die Botenstoffe nicht richtig transportiert werden und da entstehen so Lücken für total abstrakte Räume …
Innerhalb schwarzer Löcher und im Ruhestandardnetzwerk des Gehirns befinden sich unerkannte Bereiche, die außerhalb der Vorstellungskraft liegen. Das Ruhestandardnetzwerk ist in eine Gewebeform eingebettet und liegt damit in einer Umgebung.
Wenn du dich eines Tages aufrichten könntest, wäre das eine willkommene Abwechslung. Vom langen Liegen sind die Abdruckstellen deiner Haut ins Innere gewandert und haben einige Organe erweicht. Du fühlst dich wie gläsernes Sauerkraut. Deine Rippen hängen schlaff an der Wirbelsäule herunter. Beim Ertasten deiner Nieren fällt dir ein, dass du einen Fetzen unterschriebst, auf…
Du fühlst dich nicht mehr, scheinst vollkommen körperlos zu sein, ohne Geist, ohne bewusste Anwesenheit irgendwo oder Abwesenheit woanders, weißt nur, das was anders ist und bist so sehr drin, in diesem bemerkenswerten Zustand, aber stehst in einem Raum, weil irgendwo musst du ja stehen. Diese Momente sind ganz kurz. Der Zustand der absoluten Ruhe…
In abseits dessen muss alles einen losen Sinn ergeben, um der Abbildung des Bewusstseins als zentraler Thematik gerecht zu werden.