Folgerahmen
Man kann sich in der letzten Konsequenz immer nur mit der äußerst möglichen Vorstellung identifizieren.
Man kann sich in der letzten Konsequenz immer nur mit der äußerst möglichen Vorstellung identifizieren.
In der chaotischen Ausgangslage Anhaltspunkte ansetzen, fixen Ideen Stützpfeiler errichten, Verbindungen herstellen, prozesshaft voran schreiten, Zwischenlösungen einschieben, Verknüpfungen aufdröseln, auf Bezugspunkte zurückgreifen, kreisende Zirkelschlüsse ziehen, in der Folgerichtigkeit eine Linearität festlegen, in der letzten Konklusion enden.
Vom Chaos, zur leichten Verbindung, zur stärkeren Struktur, zum ausgeprägten System, was eine Weile standhaft bleibt, bis es veraltet und kippt. Reste überdauern die Zeit.
Es ist das Vaterland, es ist die Muttersprache, es ist die Ursuppe.
Du vergisst viel, aber die wichtigen Sachen bleiben dir im Hirn, als ob du sie gestern erst erlebt hättest. Die damit verbundenen Gefühle bleiben die gleichen.
Staub atmen.
Dein Körper erinnert sich an den letzten Schmerz. Schmerz fließt durch die gleichen Bahnen. Langlauf im Schmerzgedächtnis.
Beständig ist nur die Auferstehung.
In die Denkweise einer unbekannten Person hineinfinden. Ein Wort kann für zwei Menschen mindestens zwei unterschiedliche Bedeutungen haben. Trotzdem können sie sich sprachlich auf einen Konsens einigen. Es mögen dahinterliegende Entstehungskontexte von Wichtigkeit sein, wenn eine erneute Betrachtung die Begrifflichkeiten wandelt. Gedankengänge zwischen zwei Leuten greifen bestenfalls nahtlos ineinander. Schlimmstenfalls bleiben Intensionen gänzlich unergründet. Äußerungen…
Bei geteilten Wegen und verschiedenen Denkrichtungen erreichst du ein ähnliches Ergebnis und begeisterst dich für dieselben neuen Ideen.