Fragmente
Wenn ich Anagramme bilde oder überlege, wie ich sprachlich ausformulierte Fragmente zueinander in Beziehung setze, komme ich nicht weiter, das behindert mich nur.
Wenn ich Anagramme bilde oder überlege, wie ich sprachlich ausformulierte Fragmente zueinander in Beziehung setze, komme ich nicht weiter, das behindert mich nur.
Wirrwarr, ein Bezugsliniennetz.
Sprache ist ein dynamischer Prozess. Wenn die Sprache selbst mein einziges Werkzeug ist, kann ich immer nur das Prozesshafte abbilden. Ich verschriftliche auch Bilder, die ich sprachlich genau greifen kann. Verschiedene Bewegungsabläufe sind verschiedene Bewegungsabläufe. Ich will nichts verknüpfen, sondern das Aufdröseln überall da erfassen, wo es einfällt.
Für manche Leser*innen mag das wirr aussehen, was ich schreibe. Ich sehe es so: Man kann alles in einen neuen Kontext überführen, gerade dann, wenn es geschrieben steht.
Das inventarisierende Schreiben wie in Hans Carl Artmanns „Das Suchen nach dem gestrigen Tag“ oder in Georges Perecs „Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen“.
Du kannst auch nicht zu allem ja sagen. Manchmal ist nur die Hälfte von allem auch schon zu viel.
Gegenseitigkeitsbeobachtungen zweier unbekannter Menschen, deren Lebenswege sich in verschiedenen Städten kreuzen.