Chanting
I’m just done doing.
I’m just done doing.
Auch der Wahnsinn muss klingen, sonst zerfällt er ja.
Das plötzliche Bewusstsein eines für immer andauernden Todes schießt als konstant anwesende Information in mein Wissensfeld. Das Wissen darum ist das Einzige, was übrig bleibt, wenn alle Ablenkungen verschwunden sind. Ich sollte mich mit meinen Hinterlassenschaften anstrengen.
Ich kann nichts, was ich sinnlich wahrnehme, ausblenden, meine Aufmerksamkeit ist eine überwache Konzentration. Ich erledige permanent Trennungsarbeit durch Fokussierung bei der gleichzeitigen Wahrnehmung der Reize, die auf mich einströmen.
Zwei Leute sitzen in einer Bibliothek und sind in ein flüsterndes Gespräch vertieft. Was sie sagen, kann ich nicht verstehen, weil es nicht für mich bestimmt ist. Ignorieren kann ich es kaum, da Flüstern Geheimnisse vermittelt, die ausgesprochen ungehört den Anschein von Wichtigkeit erwecken. Der banalste Inhalt wird interessant, wenn ein Kommunikationskanal die Hörerschaft begrenzt….
Die Sachen, die jemand mal so nebenbei erwähnt, hinterlassen stetig ihre Wirkung in mir.
Ich weiß, wer ich bin. Was ich tue, will ich nicht wissen, solange ich es machen kann.