Ausleihe Sommer 2015

Denken, wahrnehmen und empfinden sind Bewusstseinsinhalte. Aber was hat das Bewusstsein selbst für eine Form, abgesehen davon, dass es sich ständig auf etwas bezieht? Klaus Wellner postuliert dazu Folgendes: „Das Bewusstsein ist kein Seiendes mit einem Feldcharakter, in das anderes Seiendes eintreten kann und dann von ihm verändert wird. Ein Feld kann nur das Insgesamt…
Eine Nervenzelle ist an, wenn ein Aktionspotential erreicht wurde. So simpel: An oder aus und wenn an, dann Verknüpfungsfasching. In 1.000 Milliarden Nervenzellen sind 3 Trillionen Verbindungen.
Eine Möglichkeit besteht für mich jeweils nur einmal. Die Nachahmung dieser Möglichkeit ist dann schon unmöglich. Ein Modell der Darstellung ein zweites Mal angewendet, ergibt keine Neuigkeit mehr, höchstens eine Variation.
Auf einem Post-it steht Oliver Sacks.
Der fremde Blick bohrt sich durch noch so dicht gemauerte oder schön verputzte Wände.
Das inventarisierende Schreiben wie in Hans Carl Artmanns „Das Suchen nach dem gestrigen Tag“ oder in Georges Perecs „Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen“.