Hintergrundrauschen
In der Schwärze der Abwesenheit all deiner Sinne rauscht in deinem Hirn immer noch ein Hintergrund, so als ob Schneeflocken dicht gedrängt fielen, dass du deine Hand vor den Augen nicht mehr erkennst.
In der Schwärze der Abwesenheit all deiner Sinne rauscht in deinem Hirn immer noch ein Hintergrund, so als ob Schneeflocken dicht gedrängt fielen, dass du deine Hand vor den Augen nicht mehr erkennst.
Deine Augen werden fauler, deine Blickwinkel eingeschränkter, in ihrer Beweglichkeit wie Schnittmarken eingeengt.
Manchmal ignorierst du das Fiepen. An anderen Tagen aktiviert es ein Programm in dir, dass dir vertrauter erscheint, aus dem einzigen Grund, dass es länger dauert und du deshalb einen Kern darin vermutest, der so feststehend und unflexibel wirkt, dass dir kaum deine Seele darin erscheint. Es fühlt sich ganz fremd an, dass du von…
In einer dreckigen Rinne fließt ein Tropfen, total verschmiert von rostigem Eisen oder einem Gemisch aus Blut und Endolymphe.
Eine Hand wie eine Tatze ins Gesicht patschen und in der letzten Sekunde die Heftigkeit des Schlags abdämpfen, sie zu einer Greifhand formen und mit den Fingern Abdruckstellen auf der Stirn hinterlassen. Dann über die Augen gleiten, leicht auf die Lider drücken, die Pupille gespiegelt im geschlossenen Auge sehen. Innen ist es hell, da sind…
Deine Glieder zucken. Du öffnest die Augen und erblickst die Restbestände einer abgefackelten Welt. Es muss einige Zeit her sein, als dieser Pfahlbau brannte. Jetzt ist es eine verwilderte Ruine. Aus der Mitte wächst ein Baum heraus, der das Dach gesprengt hat. Dich umgeben einige Karnivoren, Binsengras und in näherer Entfernung eine Pfütze. Du lebst…
Du streckst deine Glieder in alle Richtungen und siehst deinen Körper in seiner Begrenzung, in die er gehört. Du befürchtest, in den Linien deines eigenen Körpers zu ersticken. Du wunderst dich, ob dein abtreibender Geist noch in den Kopf gehört, den du trägst, der mal hierhin, mal dorthin wackelt und emsig den Neigungswinkel variiert. Du…