Denknachlass
Der Verstand wird mürbe, geknetet zu Teig.
Der Verstand wird mürbe, geknetet zu Teig.
Klebe mir ein Pflaster wie ein X auf meinen Kopf. Klebs mir drauf, damit ich an was andres denken kann.
In einem Raum mit weißen Wänden sitzen sich zwei Männer auf zwei Bänken gegenüber, mit circa fünf Millimeter langen Haaren. Einer trägt ein blaues T-Shirt, der andere ein orangefarbenes. Der mit dem blauen Shirt schlägt mit einem Baseballschläger kräftig schwungvoll auf meinen Kopf ein. Es tut höllisch weh. Er hört nicht auf. Ich merke, wie…
gruppieren in einem hebbschen Neuronenkreis, mit dem Verb atmen beispielweise
Informationen, die du nicht loslassen kannst, bleiben immer im Papez-Kreis, die in dem Moment, wo du dich daran erinnerst, wieder aktiv werden.
Deine Gedanken springen wie ein Pferd. Deine Synapsen stellen auch dort Zusammenhänge her, wo es keinen Sinn ergibt. Du kannst etwas ohne Gleichheitszeichen zueinander in Beziehung setzen.
Für manche Leser*innen mag das wirr aussehen, was ich schreibe. Ich sehe es so: Man kann alles in einen neuen Kontext überführen, gerade dann, wenn es geschrieben steht.
Ich bin nicht chaotisch, sondern grenzenlos komplex.
Gleichartig, einheitlich, aus demselben Material aufgebaut. So funktioniert dein menschliches Gehirn: Es versucht stetig Analogien herzustellen.
Da wo ein Rahmen viele Kontraste bietet, kann man nur Ähnlichkeiten zueinandersetzen, damit selbst die Arbeitsweise kontrastiert wird. Man kann sich aber genauso gut der Kombination bedienen und aus Einzelkontrasten, aus Teilen von unterschiedlichen Paaren neue Kombinationen entstehen lassen. Ich denke, das ist der Charakter der Gleichzeitigkeit.